Reden Sie noch oder steuern Sie schon? Wie Kommunikation strategisch wirksam wird. | trurnit Blog

Reden Sie noch oder steuern Sie schon? Wie Kommunikation strategisch wirksam wird.

Laptop, Notizblöcke, Hände - gemeinsame Arbeit eines Teams im Newsroom

Unternehmenskommunikatoren und -innen werden gerne mal auf wenige Aufgaben reduziert: Versandstelle für Pressemitteilungen, Verwalter für nette Bienen-Posts auf Insta & Co. oder Ersteller von Management-Folien. Den Wirkungsmöglichkeiten der Kommunikationsarbeit wird diese Wahrnehmung bei Weitem nicht gerecht.

Tatsächlich kann eine Kommunikationsabteilung zum wertstiftenden Player im Unternehmen werden. Wenn sie es schafft zu verbinden, zu motivieren, zu steuern und dafür sorgt, dass alle am selben kommunikativen Strang ziehen. Doch wie kann das gelingen? Die Antwort liegt in einem spannenden, ganzheitlichen Dreiklang: strategisches Denken, Kooperationsbereitschaft und ein Organisationsmodell, das diese Prinzipien konsequent lebt: der Corporate Newsroom.

Warum Kooperation in der Kommunikation unverzichtbar ist

Kooperation bedeutet mehr als nur „zusammenarbeiten“. Es geht um bewusstes, planvolles Handeln, gegenseitige Abstimmung und das Teilen von Wissen und Ressourcen – über Abteilungsgrenzen hinweg. Nur wenn Öffentlichkeitsarbeit, Interne Kommunikation, Marketing, Vertrieb und weitere Bereiche wie Arbeitgebermarke ihre Aktivitäten abstimmen, entsteht ein glaubwürdiges Bild nach innen wie nach außen.

Eine gelungene Kooperation fördert:

  • Effizienz: Doppelarbeit wird vermieden, Synergien entstehen, Kapazitäten werden optimal genutzt. EVU investieren in diesen Tagen verständlicherweise in ihre Ressourcen im Infrastrukturausbau. Umso wichtiger ist es, dass Kommunikationsbereiche ihre verfügbaren Potenziale richtig einsetzen.
  • Vertrauen: Teams, die offen und wertschätzend miteinander kommunizieren, können eine positive Wirkung auf Kultur und Motivation im Unternehmen entwickeln. Experten zu Gast in der Unternehmenskommunikation und Kommunikatoren als feste Mitglieder in technischen Projekten – so entstehen Win-Win-Situationen.
  • Positionierung: Gemeinsames Auftreten stärkt die Reputation und verschafft dem Unternehmen eine bessere Marktposition. Kommunikation liefert für hier den Leitfaden.

„Wer Kommunikation als wertschöpfenden, strategischen Prozess versteht und lebt, gestaltet aktiv die Zukunft seines Unternehmens mit. Es ist ein Teamsport – und der Newsroom ist das Spielfeld, auf dem alle gemeinsam gewinnen können.

Strategisches Denken als Erfolgsfaktor

Oft wird in Unternehmen beklagt, dass die lokale Tageszeitung und der Wettbewerber mal wieder schneller ein Thema besetzt haben. Strategie in der Kommunikation bedeutet, raus aus der Reaktionsfalle zu kommen. Indem die kommunikativen Ziele und Botschaften klar definiert, indem Ressourcen gezielt eingesetzt und Maßnahmen auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet werden, kann sich ein echtes Agendasetting entwickeln. Um damit steigt die positive Wahrnehmung.

Strategisches Kommunikationsmanagement sorgt dafür, dass:

  • Botschaften konsistent und zielgerichtet sind.
  • wichtige Stakeholder wie Kund:innen und Mitarbeiter:innen bewusst und mit klaren und eindeutigen Botschaften angesprochen werden.
  • die Wirkung von Maßnahmen messbar und optimierbar wird.
  • das Unternehmen auch in Krisen handlungsfähig und glaubwürdig bleibt.

Der Corporate Newsroom: Schaltzentrale für integrierte Kommunikation

Hier kommt das Modell eines Newsrooms ins Spiel. Ursprünglich aus der Medienwelt stammend, ist es heute ein wichtiges Organisationsmodell für Unternehmen, die Kommunikation strategisch denken und kooperativ agieren wollen.

Attraktiv wird der Newsroom unter anderem durch das Zusammenspiel dieser Prämissen:

  • Themen statt Kanäle: Im Newsroom steht das Thema im Mittelpunkt, nicht der einzelne Kommunikationskanal. Das sorgt für konsistente Botschaften über alle Medien hinweg.
  • Interdisziplinäre Teams: Experten aus verschiedenen Bereichen arbeiten eng zusammen, teilen Wissen und entwickeln gemeinsam Inhalte – Silos werden aufgebrochen.
  • Effizienz und Transparenz: Inhalte werden einmalig abgestimmt und dann kanalübergreifend genutzt. Entscheidungswege sind kürzer, Verantwortlichkeiten klarer, Prozesse transparenter.
  • Modell mit Freiräumen: Der Newsroom darf gestaltet werden. Er soll zum Unternehmen passen und nicht umgekehrt. Erst dann kann er seine ganze Wirkkraft entfalten.

Wertbeitrag der Unternehmenskommunikation: Mehr als nur blumige Worte

Unternehmenskommunikation ist kein Selbstzweck, sondern ein echter Werttreiber. Sie stärkt die Marke, schafft Vertrauen bei Stakeholdern, fördert die Bindung der Mitarbeiter:innen und trägt so direkt zur Wertschöpfung bei. Ein strukturiertes Kommunikationsmanagement – beispielsweise im Newsroom-Modell – macht diesen Beitrag sichtbar und nachvollziehbar, intern wie extern.

Kostenloses Beratungsgespräch

Planen Sie, Ihre Unternehmenskommunikation noch stärker zu professionalisieren und strategisch aufzustellen? Interessieren Sie sich für das Konzept und die Einrichtung eines Corporate Newsrooms? Dann vereinbaren Sie ein kostenloses Erstberatungsgespräch mit unserer Expertin, Eva Clausen. Sie hilft Ihnen gerne weiter!

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